Am Mittwoch, dem 18.1.2023, machte der Religionskurs 6ab gemeinsam mit Frau Tippe und Frau Box einen Ausflug in die einzige in Hamburg verbliebene Synagoge.
Der Weg zur Synagoge wurde allerdings zunächst einmal zu einer kleinen Survival-Mission, denn wir mussten bei -2°C über 20 Minuten auf die verspätete Bahn warten. Als der Zug dann endlich da war, stiegen wir ein und fuhren zum Hamburger Hauptbahnhof. Dort stiegen wir um und fuhren noch den letzten Rest der Strecke mit der U-Bahn.
Das griechische Wort „Synagoge“ heißt „Haus der Versammlung“, weil man dort zusammenkommt, um zu beten.
Vor der Synagoge fielen uns sofort die zwei schwerbewaffneten Polizisten auf, die dort für Sicherheit sorgen. In der Synagoge wartete auch schon unser jüdischer Guide auf uns. Bevor wir allerdings den Innenraum der Synagoge betreten durften, mussten die Jungen noch eine Kippa, eine jüdische Kopfbedeckung, aufsetzen als Zeichen für den Respekt vor Gott. In der Synagoge erzählte uns der Führer viel über das Judentum, den jüdischen Alltag und jüdische Traditionen.
Danach durften wir uns die vielen Schriftrollen im Toraschrein anschauen. Die Torarollen sind das Heiligste für Juden und dürfen nicht angefasst werden. Geschrieben sind sie auf Pergament aus der Haut koscherer (hebr. tauglich) Tiere. Es wird auf Hebräisch von rechts nach links geschrieben und gelesen – ein klarer Vorteil für Linkshänder.
Die Survival-Mission hat sich also gelohnt; wir haben viel Interessantes gehört und gesehen.
S.Schach (6b), J. Muhle (6b), S. Box