Was bedeutet Freiheit? Gibt es grenzenlose Freiheit? Inwiefern passen Freiheit und Verantwortung zusammen? Nachdem wir uns theoretisch unter anderem mit diesen Fragen im Religionsunterricht auseinandergesetzt haben, entschieden wir uns als Religionskurs in Absprache mit Herrn Primeßnig in den nächsten Wochen eigene Projekte zu diesem Thema auf die Beine zu stellen. Wir wollten auf unterschiedliche Art Verantwortung für unsere Gesellschaft und unsere natürlichen Lebensgrundlagen übernehmen.Spielenachmittag

Maria, Joanna, Sylvie und Hedi haben zum Beispiel einen Spielnachmittag in einem nahegelegenen Senioren-Zentrum organisiert. Nach einem Vortreffen und detaillierten Absprachen stand ihrem Spieleangebot für die Senioren nichts mehr im Wege. Nach einer Vorstellungsrunde, bei der den Senioren unser Projekt präsentierten, spielten die vier Mädchen an vier verschiedenen Tischen in einer angenehmen Atmosphäre ,,Mensch ärgere dich nicht!”, Memory und Rommé.

Jenna, Melina und Helene haben sich dazu entschieden eine Andacht in der Friedenskirche Maschen vorzubereiten, die in den nächsten Tagen stattfinden wird. Die Andacht ist hauptsächlich für Jugendliche ausgerichtet. Für ungefähr 20 Minuten besteht für Jenna, Melina und Helene die Möglichkeit, über Freiheit und Verantwortung zu sprechen und natürlich auch zu singen.

Ben, Tim und Johann haben mithilfe eines Interviews eines Pastors ein Lernvideo zum Thema Freiheit und Verantwortung erstellt. Durch das erstellte Video können die nächsten Religionskurse die wichtigsten Dinge aus dem Unterricht noch einmal von einem Pastor beantwortet und erklärt bekommen, um auch eine Sicht außerhalb ihres Unterrichts zu hören.Gespräch mit Pastor

Madita und Finja haben ein Plakat zum Thema Freiheit und Verantwortung gestaltet. Auf diesem Plakat haben sie die theologische und philosophische Ansicht von Freiheit verglichen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Außerdem haben Madita und Finja herausgesucht, wie wir unsere Freiheit effektiv nutzen können, um generationsübergreifend unterstützen zu können.

Stella und Marie haben sich mit dem Thema Meeresschutz beschäftigt. Da wir den Sauerstoff für jeden zweiten unserer Atemzüge dem Meer verdanken, wollten Stella und Marie bewirken, dass auch andere auf das Thema „Meeresschutz“ aufmerksam werden. Marie und Stella ist es zudem sehr wichtig, dass wir den Fisch- und Plastikkonsum verringern, damit nicht mehr so viele Tiere durch den Plastikmüll sterben. Durch das Mikroplastik, welches Fische essen, essen wir unseren eigenen Müll, wenn wir Meerestiere verspeisen. Zusätzlich haben Stella und Marie für das Gymnasium Meckelfeld an einer Verlosung von Experimentierkoffern zum Thema Meeresschutz teilgenommen.

Haus KirchbergSamuel und Keanu haben sich erneut der Frage gestellt, was Freiheit eigentlich sei. Die Beiden haben einen Text über Freiheit und Verantwortung verfasst und in einem Schaukasten in Hittfeld veröffentlicht. Leon, Raphi, Tobi und Nils haben einen Spielenachmittag in der Seniorenrezidenz „Haus Kirchberg“ in Hittfeld geplant. Beim Spielen von „Mensch ärgere dich nicht“ sowie „Schach“ haben Raphi, Tobi und Nils im direkten Kontakt erfahren, wie sich das Vorhandensein von Freiheit im Lauf des Lebens verändern kann. Zugleich haben sie gespürt, was man bewirken kann, wenn man seine Freiheit nutzt, um für andere Menschen da zu sein und Verantwortung zu übernehmen.

NachbarschaftshilfePia, Mia und Justus haben sich ebenfalls gefragt, ob wir nicht auch Verantwortung für die „Vorvorgeneration“ vor uns haben. Deswegen haben sie sich überlegt, für Menschen einkaufen zu gehen, die es nicht mehr so gut oder gar nicht mehr können. Für Pia, Mia und Justus ist das ein Zeichen von Freiheit und Verantwortung, anderen Menschen durch unser Handeln zu helfen.

Letztlich möchten wir uns bei den Menschen bedanken, die uns bei unseren Projekten unterstützt haben. Insgesamt haben wir während dieses Projekts viele neue Menschen kennengelernt und im Austausch mit Seniorinnen und Senioren, Pastorinnen und Pastoren, Mitschülerinnen und Mitschülern wie auch mit unseren Eltern viele interessante Erfahrungen gesammelt, weshalb wir Projekte dieser Art auch anderen Schulklassen weiterempfehlen können.

Mit verantwortungsvollen Grüßen Euer Religionskurs 8bd