Das Gymnasium Meckelfeld war die erste Schule im Landkreis Harburg, die das Fach Darstellendes Spiel im Schuljahr 2006/2007 als drittes musisches Fach in der gymnasialen Oberstufe eingeführt hat. Mittlerweile erfreuen sich die regelmäßigen Aufführungen großer Beliebtheit und sind aus unserem Schulleben gar nicht mehr wegzudenken. Darstellendes Spiel steht neben Kunst und Musik bei der Belegungsverpflichtung im musischen Fächerbereich zur Wahl.
- Überblick über vergangene Aufführungen
- Lehrkräfte: Frau Gutknecht, Frau Roman, Frau Mühlmann
DSp – was ist das?
Darstellendes Spiel führt in einen zentralen künstlerischen Bereich ein, der unsere Kultur von Anfang an entscheidend mitgestaltet hat. Das Fach hat – wie die anderen musischen Fächer – seinen Schwerpunkt in praktischer Arbeit, vermittelt aber dazu natürlich auch die Grundbegriffe des Theaters, des Rollenverhaltens und der Darstellung (Aufführung).
Was macht man da?
Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich für die anderen in der Gruppe zu interessieren und Formen der Teamarbeit auszuprobieren. Im Vordergrund stehen zunächst Übungen und Spielformen, in denen körperliche und sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten erkundet und entwickelt werden. Gemeinsam sollen dann Szenen entwickelt werden, in denen man sich in anderen Rollen ausdrücken kann. Dabei werden die Materialien des szenischen Darstellens von Körper und Stimme bis zu Masken und Musik auf ihre Wirkung hin erprobt.
Werden auch Klausuren geschrieben?
Ja. Der Vergleich mit professionellen Beispielen soll ein medienkritisches Bewusstsein und einen handwerklichen Blick für Gestaltungs- und Manipulations-Mittel ergeben. Damit ist das Kennenlernen von Theater- oder Film-Geschichte und ihren wesentlichen Ausdrucksformen und Absichten verbunden. Klausuren können ebenso wie in den verwandten Fächern Kunst und Musik einen kreativ-praktischen Teil und eine interpretierende Aufgabe enthalten.
Gibt es eine Aufführung?
Das Fach unterscheidet sich grundsätzlich von der Theater-AG! Entsprechend ist ebenso wie in Kunst und Musik eine öffentliche Präsentation in der Schule nicht verpflichtend, aber speziell eine Erfahrung, auf die eine Spielgruppe kaum verzichten kann, wenn sie die Wirkung der erarbeiteten Mittel feststellen will. Daher wird im zweiten Jahr der Arbeit eine Aufführung der Arbeitsergebnisse angestrebt.