Harze, Lacke, Klebstoffe – unsere Exkursion zu Synthopol Chemie
Trotz Bahnstreik und Traktor-Demonstration auf der Bundesstraße 73 zwischen Buxtehude und Hamburg-Harburg gelang es uns – den beiden Chemiekursen 13CH1eA und 13ch2gA – am Donnerstag, den 11.1.2024, morgens pünktlich bei Synthopol Chemie in Buxtehude einzutrudeln.
Nach einem kurzen Aufwärmen im Besuchereingangsbereich erhielten wir von einer Auszubildenden zur Chemielaborantin und einem Auszubildenden zum Chemielaboranten sowie vom betriebsinternen Ausbildungsleiter eine sehr interessante Einführung in sämtliche Bereiche des Betriebes.
Wir erfuhren, dass Synthopol ein erfolgreicher mittelständischer Familienbetrieb mit etwa 200 Mitarbeitern ist, der durch die Herstellung von Kunstharzen und Lacken sein Geld verdient. Diese Produkte werden von weiterführenden Betrieben gekauft, um daraus zum Beispiel Autolacke, Farben oder Klebstoffe herzustellen.
Wir haben viel über die Ausbildung zu Chemielaboranten und Chemikanten und die verschiedenen Aufgabengebiete beider chemischer Berufszweige erfahren. So wissen wir nun, dass Chemikanten für die technischen Abläufe in der Produktion verantwortlich sind, während die Laboranten eher mit analytischen Untersuchungen der Ausgangsstoffe und Produkte beschäftigt sind.
Nach dem Input ging es auf einen Rundgang durch die Forschungs- und Prüflabore, wo wir einen Einblick in den praktischen Alltag von Chemielaboranten und Chemikern erhaschen konnten. Selbstverständlich haben die Mitarbeiter von Synthopol versucht, alle unsere Fragen so gut es geht zu beantworten.
Anschließend bekamen wir eine Führung durch verschiedene Produktionsgebäude und mussten feststellen, dass uns die Dimensionen der Kesselanlagen, in denen die Harze und Lacke synthetisiert werden, doch etwas überrascht haben. Zum Schluss unserer Führung ging es in die Schaltzentrale, wo wir erfahren haben, wie die komplizierten Rohrleitungsverbindungen und deren Ventile über Computerprogramme gesteuert werden. Schließlich müssen die Chemikanten genau wissen und steuern können, in welche Reaktionskessel weitere Edukte hinein- oder wo eventuell fertiges Produkt hinausgepumpt werden muss oder wo die Temperatur zu regulieren ist.
Insgesamt haben wir bei unserem Besuch bei Synthopol viel über die verschiedenen chemischen und technischen Berufe in einem produzierenden Chemiebetrieb gelernt. Und wer weiß: Vielleicht hat die eine oder der andere ja bei dieser Exkursion ihren bzw. seinen Traumjob entdeckt und taucht nach dem Abitur oder etwas später doch wieder bei Synthopol auf – als Azubi oder als fertiger Chemie-Doktor oder Verfahrenstechnik-Ingenieur?
Insgesamt haben wir bei unserem Besuch bei Synthopol viel über die verschiedenen chemischen und technischen Berufe in einem produzierenden Chemiebetrieb gelernt. Und wer weiß: Vielleicht hat die eine oder der andere ja bei dieser Exkursion ihren bzw. seinen Traumjob entdeckt und taucht nach dem Abitur oder etwas später doch wieder bei Synthopol auf – als Azubi oder als fertiger Chemie-Doktor oder Verfahrenstechnik-Ingenieur?
Christoffer Hahne
P.S.: Wer mehr Infos über Synthopol Chemie selbst oder die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten wissen möchte, wird hier fündig: https://www.synthopol.com/de/ (letzte Sichtung: 11.1.2024)